Wir stehen für eine solidarische Gesellschaft und ein soziales Miteinander. Wer heute eine Familie hat, der weiß, welche Herausforderungen damit einhergehen. Die politische Antwort darauf darf nicht nur Jubel und Anerkennung sein

, sondern sie muss konkret auf die existierenden Probleme eingehen. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für beide Elternteile ist essentiell, sowohl was die Betreuung von Kindern als auch z. B. die Versorgung pflegebedürftiger Angehöriger betrifft. Wir wollen durch die

Einführung qualifizierter Ganztagsschulen inklusive des damit einhergehenden Verpflegungs- und Betreuungsangebotes dafür sorgen, dass die systematischen Voraussetzungen gegeben sind und zumindest eine teilweise

Entlastung stattfindet. Flexible Arbeitszeitmodelle sollen von Kommunen und Landkreis gefördert werden, um Mütter und Väter zusätzlich zu entlasten.

Gerechte Verteilung von Homeoffice

Wir setzen uns politisch dafür ein, dass mobiles Arbeiten und Homeoffice geschlechtergerecht gestaltet werden, damit eine Überlastung von Frauen durch Erwerbs-und Familienarbeit vermieden wird. Dabei spielen auch innerfamiliäre Aushandlungsprozesse eine Rolle, um die Familienarbeit, die auch heute noch überwiegend von Frauen geleistet wird, in der Partnerschaft gerecht zu verteilen.

Betreuungsangebote ausbreiten

Um Müttern und Vätern die Sicherheit zu geben, dass ihre Kinder während der Erwerbsarbeit gutversorgt und betreut sind, muss die Betreuung von Kindern unter zwölf Jahren weiter ausgebaut und flexibilisiert werden. So haben Frauen mit Familie durch die Erfordernisse von Erwerbs-und Familienarbeit oftmals Schwierigkeiten, an Angeboten für den Zweiten Bildungsweg teilzunehmen. Denn Familienarbeit soll kein Hindernis für eine Weiterqualifizierung sein.